In den letzten Jahren haben zahlreiche Wellness-Angebote die internationalen Märkte wie im Fluge erobert und nicht zuletzt die Hotellerie. Nach diesem Erfolg besteht allerdings auch die Gefahr, dass der Begriff Wellness zu einem inhaltslosen Allerweltsprint wird. Zukünftig kön0512nte das bedeuten, dass Hotels mit weniger hochwertigen Angeboten den Erfolg von Wellness-Hotels mit hohen Qualitätsansprüchen mindern.

Aber keine Sorge, es gibt zahlreiche Wellness-Hotels von Vorzeigequalität in Deutschland. Denn angesichts dieser Tatsache haben der Hotelverband Deutschland (IHA) und der DEHOGA Bundesverband für mehr Transparenz bei Gästen und Hoteliers eine gemeingültige und anspruchsvolle Definition für ein Wellness-Hotel entwickelt.

Das Konzept dieser Merkmalsliste richtet sich stets nach den Interessen der Wellness-Gäste.

Ein Wellnesshotel muss folgende Kriterien erfüllen:

• Hotel liegt direkt bzw. höchstens 5 Gehminuten von einem Park/Natur entfernt
  umweltbewusster Betrieb (z.B. energie- und wassersparende Arbeitsweise, Abfallmanagement)
• vitale Wellness-Küche
• Bereiche/Räume frei von Immissionen (Rauchfrei, Beschalllungsfrei etc.)
• Exklusives Angebot (Badeutensilien, Sauna und Schwimmbad)
• Gäste-orientierte Betreuung und Beratung (qualifizierte Mitarbeiter, Beratung vor der Buchung/während des Aufenthalts, Tipps für zu Hause)
• Kontrollierter/hygienischer Spa- und Wellnessbereich mit Pool und Sauna und diversen Anwendungen (Massagen, Kosmetik, Körperanwendungen) und Fitnessräume.

Die Kategorisierung der Hotels erfolgt nach einem Dreisternesystem, den Wellness-Stars. Grundlegend muss ein Wellness-Hotel mindestens drei Sterne besitzen. Anschließend werden je nach Anspruch weitere Sterne vergeben. So müssen Hotels, die mit fünf Sternen ausgezeichnet werden wollen zum Beispiel zusätzlich ein Naturbad und einen Saunabereich unter freiem Himmel anbieten und Health-Care Angebote nachweisen.