Gesundheit für die Seele

GESUNDHEIT FÜR DIE SEELE

Die Einheit von Körper, Seele und Geist. Ein Mensch muss nicht religiös sein, an die Existenz Gottes glauben, um die Dreieinigkeit von Körper (das Physische), Geist (Verstand) und Seele (Psyche) wahrzunehmen.

Was macht ihn in seiner Einzigartigkeit aus, unterscheidet ihn in seinem Wesen von allen anderen Mitmenschen? Das Körperliche, die Schönheit, vergeht und damit auch die geistigen Kräfte. Sicher, die Spuren, die derjenige Mensch hinterlässt, in dem, was er gewirkt, geschaffen, vorgelebt hat, bleiben zumeist erhalten, aber um wie viel höherwertig ist seine Seele, die über allem Bestand hat.

Wenn die Seele weint

Der bekannte Pfarrer Kneipp hat in seinen Heilmethoden immer den ganzheitlichen Menschen gesehen und die eigentlichen Ursachen der Krankheiten bei „der Wurzel“ gepackt.
In einem gesunden, gepflegten Körper fühlen sich auch Geist und Seele wohl. Seelisches Unbehagen, Kummer, Trauer, Existenzsorgen, Mobbing, Einsamkeit, wirken sich negativ auf das körperliche Befinden aus und können letztendlich Krankheiten hervorbringen. „Wenn die Seele weint“, leidet der Körper mit und die Symptome, wie Schlafstörungen, Unruhe, Herzrasen, Bluthochdruck, Magen-Darm-Störungen, depressive Verstimmungen, Antriebslosigkeit bis zu schmerzhaften Empfindungen durch Spannungskopfschmerz oder Rückenleiden, sind Auslöser für den Gang zum Arzt.

Alternativmedizin und Naturheilkunde können bis zu einem gewissen Grad sehr hilfreich, unterstützend und heilungsfördernd sein, wenn die Balance der Seele nicht mehr gegeben ist. Außer Baldrian in richtiger Dosierung zur Beruhigung angewendet, Johanniskraut als natürliches Antidepressivum, hilft in vielen Fällen (mit dem behandelnden Arzt abstimmen) Akupunktur, um wieder in das seelische Gleichgewicht zu kommen. Wertvolle Hinweise sind auch unter www.docjones.de zu finden.

Körper- und Seelenpflege

Bewusste Ruhepausen, einfach die „Seele baumeln lassen“, ein gutes Buch lesen, schöne, positive Gespräche im Familien- und Freundeskreis führen, soziale Bindungen pflegen und den Geist auch dafür einsetzen, um zu selektieren, was für die Seele gut ist und was nicht, gehört zur Hygiene. Der Mensch ist nicht für permanenten Stress, Lärm und Aufnahmen multimedialer Angebote geschaffen.

So, wie der menschliche Körper tägliche Pflege und Nahrung benötigt um sich wohlzufühlen, braucht die Seele das auch. Der Rat: „Lass nie die Sonne im Zorn untergehen“ ist ein Guter. Ein klärendes Gespräch im fairen Umgang miteinander, lässt die aufgewühlte Seele besser zur Ruhe kommen.
Den Tag ruhig ausklingen lassen, vielleicht mit angenehmer Musik, einer Yogaübung, Autogenem Training, Meditation oder auch Gebet, ist Balsam für die Seele. Seelenpflege hat auch etwas mit „sich mitteilen und anvertrauen“, „Reden und Zuhören“ zu tun.

Besser Vorbeugen als Heilen

Gerade in der heutigen schnelllebigen und hektischen Zeit, in der sich mancher wie „ein Hamster im Laufrad“ bewegt, spricht man bereits wieder von der notwendigen „Entschleunigung“. Antistressmittel und gesunder Entspannung. „Wellness“ für Körper, Seele und Geist heißt das moderne Wort. Das beginnt mit ausreichendem Schlaf, einer ausgewogenen Ernährung, regelmäßigen Mahlzeiten, die in Ruhe eingenommen werden sollten und Bewegung an der frischen Luft. Aufenthalt in der Natur, Gartenarbeiten, Spaziergänge, Radfahren im „Doktor Wald“, Schwimmen und Sauna lassen manche Stimmungsschwankungen ausgleichen, der Gesundheit dienen und manches Beruhigungsmittel, wie Baldrian, wird überflüssig.

Mehr auf die Signale der Seele achten

Die Zeit ist die gleiche geblieben, nur wir Menschen haben uns in Bezug auf sie verändert: Was machen wir mit der wertvollen Zeit? Wie füllen wir sie aus? Kneipp hat den Satz geprägt: „Wer sich heute keine Zeit für seine Gesundheit nimmt, wird später einmal viel Zeit für seine Krankheiten brauchen.“. Wer sich dessen bewusst ist, dass der Einklang zwischen seelischem und körperlichem Befinden für die kostbare Gesundheit Voraussetzung ist, wird bestrebt sein, vorbeugend etwas dafür zu tun als im Nachhinein medizinische Behandlungen, Medikamente, Geld und zeitlichen Aufwand investieren zu müssen.