Schweden — Naturidyll für jedermann

Dieser Tage muss man bisweilen etwas Aufwand betreiben, um zu verreisen und sich etwas Abwechslung und Erholung zu gönnen. Wer dagegen das Naturland Schweden mit dem Wohnmobil besuchen möchte, hat viele Möglichkeiten zum Relaxen und kann dennoch die Regeln der Distanz einhalten. Das Königreich ist eine Naturoase und Besucher finden unberührte Natur und Rückzugsorte fernab des Massentourismus.

Stockholm — die etwas anderen Sehenswürdigkeiten

Stockholm die Metropole auf 14 Inseln, verbunden durch 53 Brücken, und gehört zu den schönsten und interessantesten Städten der Welt. Wenn auch derzeit Besuche in der pittoresken Altstadt Gamla Stan, im Vasa-Museum oder im Königliche Schloss eingeschränkt sind, können sich Besucher in den grünen Oasen der Stadt ein stilles Plätzchen zum Genießen suchen. Ausladende Parkanlagen wie der Hagaparken mit seinen Waldgebieten, Seen und Teichen gibt Besuchern die Möglichkeit, auf Distanz zu gehen. Eine Rückzugsstätte finden Wohnmobil-Besucher im Rålambshovsparken, der zum Rasten und auch für viele Aktivitäten geeignet ist. Der Park ist so großräumig, dass Besucher immer eine Ecke finden, um sich zurückzuziehen.

Jedermannsrecht — Vogelgezwitscher am Morgen, Sonnenuntergang am Abend

Kaum ein anderes Land lässt Besucher so offen die Natur erkunden wie Schweden. Besucher können sich frei und ungestört in der Natur bewegen, um deren Schönheit zu durchforsten. Am Rande von Naturgebieten können Wohnmobilisten, wenn sie nicht stören oder zerstören, sogar wild campen. Hier ist es möglich, allein auf weiter Flur zu wandern, zu schwimmen, Boot oder Rad zu fahren oder einfach auf die Geräusche der Natur zu lauschen. Gleich, ob bunte Blumenwiesen, geheimnisvolle Wälder, idyllische Inseln, imposante Berge und glasklare Seen — Schwedens weitläufige Natur bietet viel Raum dafür, unter sich zu sein.

Von der Küste in Landesinnere

Wer mit dem Wohnmobil im Schweden die Küste entlang reist, hat herrliche Ausblicke auf das Meer. Viel Blau sehen Reisende, wenn sie von Stockholm Richtung Küstenstadt Umeå aufbrechen. Unterwegs lohnt es sich, öfter einmal einen Stopp einzulegen. Und zwar in der Kupfergrube Falun in der Provinz Dalarna. Ein schöner Spazierweg führt rund um die Kupfergrube. Hier ist auf Informationstafeln die Geschichte des Kupferbergwerkes zu lesen. Die vielen Seen rund um Falun laden im Sommer zum Baden und im Winter zum Schlittschuhlaufen ein.

Wer weiter Richtung Norden reist, findet ein fantastisches Küstengebiet und eine herrliche Natur vor, die viele Optionen zum Innehalten und Abtauchen bieten. Daneben finden Besucher im Ume Älvdal-Gebiet einen schönen Wander- und Radweg, der vom Ort Vännes bis zum Fluss Ume älv führt.

Naturfreunde, die mit dem Wohnmobil auf Tour sind, finden in der Provinz Hälsingland im Norden Wald soweit das Auge reicht. Wer Privatsphäre sucht, ist hier genau am rechten Platz. Die Provinz bietet Natur im Überfluss und wenig Tourismus. Naturliebhaber können in Tierparks, grünen Gärten und reizvollen Parkanlagen flanieren und alle fünfe gerade sein lassen. Hälsingland ist die Hochburg von Elch, Wolf, Bär und Luchs. Blaue Berge, tiefe Täler, rauschende Flüsse, kristallklare See, saftige Wiesen und mystische Wälder bieten Gelegenheiten zum Wandern, Angeln und dazu, das Leben in aller Stille zu genießen.

Fazit

Wohnmobil-Reisende haben in Schweden unzählige Möglichkeiten, sich ungestörte Rückzugsorte und Distanz auch in pikanten Zeiten zu schaffen.